Über mich 

Ich begann die Welt zu gestalten am Tag meiner Geburt am 02.04.1980 in der wunderschönen Rheinmetropole Köln. Ich war der vierte Sohn einer einfachen, griechischen Gastarbeiterfamilie. Schon damals war die Nachbarschaft gut durchmischt mit verschiedenen Nationalitäten. In der Geburtsstraße wehten ständig spannende und orientalische Essensdüfte.

Nach der Grundschule besuchte ich sechs Jahre die städtische Hauptschule in Köln Kalk und schloss mit einem soliden Hauptschulabschluss die Schule ab. Ich begann meine berufliche Laufbahn als Betriebselektrikerlehrling im Chemiewerk Bayer Leverkusen. Nach der Ausbildung lernte ich den Berufsalltag kennen und die Bedeutung von Akkordtätigkeit.

Ich wollte schon immer mehr aus mir machen, aber meine Eltern meinten immer Arbeiterkinder bleiben Arbeiter und wer hoch hinaus will fällt tief. Kurz nach der Ausbildung begann ich dann aus dem Einflussbereich meiner Eltern auszubrechen und meinen eigenen Weg zu gehen mit allen Lebensschlaglöchern. So begann ich drei Jahre auf dem zweiten Bildungsweg meine Allgemeine Hochschulreife nachzuholen. Anschließend stiegt ich vorerst aus dem regulären Berufsleben aus und begann zu studieren im Bereich Elektrische Energietechnik an der Fachhochschule Köln, die ich mit dem Bachelor of Science abschloss. Es folgten Etappen bis zum Master of Science im ähnlichen Bereich inkl. energiewirtschaftliche Themen an der RWTH-Aachen. Zu guter Letzt folgte die Promotion im Bereich Mikrosystemtechnik in der Sensorentwicklung. Ich kann also gut von mir behaupten, dass ich ein Technikgeneralist bin, der die Besonderheiten der kleinen und großen Energiewelt kennt.

Anschließend stieg ich als Projektleiter beim Netzbetreiber in Baden Württemberg ein und begann Umspannwerke und Freileitungsanbindungen im Spannungsbereich 110.000V herzustellen. Hierfür zog ich aus Köln in den Wahlkreis Karlsruhe um. Ich lernte die offene und besonders freundliche baden-württembergische Kultur kennen, da ich im gesamten Bundesland tätig war. Es war immer wieder spannend mit verschiedenen Kollegen zu arbeiten. Nach knapp 7 Jahren stieg ich um ins Asset Management der konventionellen Erzeugung. Der Sektor der konventionellen Erzeugung steht durch die zukünftigen Klimaziele ständig vor neuen Herausforderungen. Es folgten knapp 4 weitere spannende Jahre in Regulierungsfragen und ich arbeitete eng im BDEW im Thema Flexibilisierung des Energiemarktes zur Beschaffung von Systemdienstleistungen zur Frequenzhaltung. 

Ich bin ein sehr kontaktfreudiger Mensch und habe immer ein Ohr in der Bevölkerung und in der Belegschaft. Ich habe ausreichend Schicksale erlebt und möchte mich langfristig dafür einsetzen für ein wertschätzenden Arbeitsalltag und würdevolles Leben in Deutschland. Gerade meine Aktivität im Integrationsausschuss und mein Einsatz als Anti-Rassismusaktivist brachte mich in den HR Bereich der EnBW in die Quereinstiegstätigkeit als Transformationsmanager im Diversitybereich. Wie kann es sein, als Ingenieur in der Vielfalt tätig zu sein? Ganz einfach, man einen gewissen Werdegang und kennt sich in der Technik aus, wo sich viele Vorurteile verstecken und genau hier kann ich meine technische Expertise einsetzen und Menschen entlarven wenn Sie andere Menschen an Hand irgendwelcher fachlichen Gründe diskriminieren möchten. Ich lebe die gerechte Gleichberechtigung und das funktioniert wirklich nur wenn man in dem Bereich wo man wirken möchte selbst Fachkenntnis mitbringt.

Durch diesen kleinen Lebensabriss habe ich gezeigt, dass es in Deutschland vollkommen egal ist aus welchem Land oder aus welcher Schulform man kommt. Jeder kann alles aus sich machen, wenn man es nur will. Ich stelle mich gerne als Leuchtturmcharakter zur Verfügung und würde gerne anderen Menschen als Vorbild dienen.

Ich wünsche allen Menschen den Mut und die Chancen, die einem das Leben gibt, voll auszuschöpfen. Da wo eine Tür sich schließt, öffnet sich wo anders immer eine neue.

Mein politisches Engagement begann ich 2013 in der SPD. Aus familiären Gründen musste ich mein Engagement allerdings zeitnah wieder zurückfahren. Im Juli 2018, wurde ich in den Vorstand des SPD Ortsvereins Karlsruhe Oststadt gewählt und ich sorgte für einen neuen Öffentlichkeitsauftritt. Politische Arbeit hat aber immer auch Schlaglöchern zu tun. Mal geht es aufwärts und mal abwärts. Entweder man verändert die Situation oder orientiert sich um, was dazu führte, dass ich 2019 auf der Wählervereinigung KarlsruherListe aktiv wurde. 

Zudem setze ich mich auf verschiedenen politischen Formaten wie PulseofEurope (PoE) in verschieden bürgerliche und europäische Themen ein und verfolge zukunftsweisende Ideen, die unter dem Reiter politische Arbeit näher erläutert werden. Gerade in Europa steckt die Zukunft, was mich zur Partei Volt Deutschland gebracht hatte 2020. Wir können nicht immer Europaflaggen schwenken wie bei PoE, sondern wir müssen auch politische Verantwortung übernehmen, so dass ich auch 2021 als Bundestagskandidat für die Partei Volt antrat. Meine Reise ist noch nicht zu ende und wird sicher weiter gehen mit motivierten Bürger*innen Vorort in Karlsruhe. 

In meiner Freizeit segle ich gerne und bin zusätzlich ehrenamtlich als Schiffsführer und Segelausbilder an der hanseatischen Yachtschule tätig. Die Seefahrt ist eine sehr schöne Sache, allerdings dadurch dass ich nun mal Binnenländer bin, wechselte ich unter anderem in die Luftfahrt. Ich fliege in meiner Freizeit einen Tragschrauber und bewundere immer wieder gerne die Welt von oben. Es schon ein Wunder, wenn der Herbst die Blätter rot färbt und sich gelegentlich eine einsame Wolke über einem Waldzug verirrt hat.

Ich verreise gerne mit meiner Familie und falls ich auch mal zur Ruhe komme, lese ich ein gutes Reisebuch, um Lust auf neue Abenteuer zu schöpfen.